Luke 6

Datum: 23.9.1998 Stelle: Lukas 6:1-10 V.3: Wir sollen durchaus die von Gott gegebenen Gesetze beachten - das können wir natürlich nie allein, sondern immer nur in der Kraft des Heiligen Geistes. Allerdings genügt es tatsächlich, Gottes Gebote zu tun, keine darüber hinausgehenden menschlichen Gesetze. Außerdem zeigt der Bericht von den Schaubroten, dass die Vorschriften des Zeremonialgesetzes im Gegensatz zum sittlichen Gesetz (Mitleid und Erbarmen, z.B. gegenüber den hungrigen Männern Davids) verletzt werden dürfen. Datum: 23.9.1998 Stelle: Lukas 6:12-16 Der HERR war ein abhängiger Mensch, der mit SEINEM Vater Gemeinschaft haben wollte und ausschließlich dessen Willen tun wollte. Das sollte uns Vorbild für ein Leben mit IHM sein. Datum: 24.9.1998 Stelle: Lukas 6:20 Nicht weltliche Armut an sich ist eine Tugend, aber es ist besser, als Armer in das Reich Gottes einzugehen als es als Reicher zu verpassen. Datum: 24.9.1998 Stelle: Lukas 6:22 Von jeher war die Welt den Gläubigen feindselig und ablehnend gesinnt. Wir sollten daher nicht versuchen, uns die Welt zum Freund zu machen, indem wir ihre Zustimmung suchen, denn damit machen wir uns zu Gottes Feind (Jak.4,4). Datum: 25.9.1998 Stelle: Lukas 6:27-35 Wie Gott handelt (Lk.6,35: er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen), so sollen wir auch handeln. Gott ist gütig gegen die, die undankbar sind (wir Menschen) und die die böse sind (wir Menschen)! Deshalb Lk.6,31: Und wie ihr wollt , dass euch die Menschen tun, so tut auch ihr ihnen. Das heißt, andere so zu behandeln, wie man auch selbst gern behandelt werden möchte, ohne eine Gegenleistung zu erwarten und auch, wenn die anderen Feinde sind. Die Liebe eines Jüngers ist in ihrer Qualität gleich Gottes Liebe: eine selbstlose Liebe für solche, die nicht liebenswert sind. Angriffe von Feinden sollten wir daher nicht stoisch ignorieren oder erdulden, sondern wir sollen diese Feinde aktiv lieben: ihnen Gutes wünschen, für sie beten. Dazu kann uns nur der Heilige Geist befähigen. V.29: "Die andere Backe darreichen" ist, ohne Gegenwehr um SEINetwillen bereitwillig zu ertragen, was nötig ist. Es ist nicht, Schläge zu suchen. "Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen" (2.Thes.3,10): Liebe unterstützt keine Faulheit durch ihre Gaben, sondern bringt den Faulen dazu, sich zu schämen (2.Thes.3,14). Es gibt eine menschliche Ebene der Güte (zu leihen dem der zurückzahlt; den zu lieben, der wiederliebt ...), die der HERR auch anerkennt. Doch ER fordert weit mehr, weshalb wir uns nicht mit bloßer menschlicher Güte zufriedengeben können. Christen hoffen nicht auf menschlichen Lohn, wenn sie aus Liebe handeln, sondern Gott kennt ihr Bemühen und wird es zu gegebener Zeit entsprechend belohnen. Datum: 26.9.1998 Stelle: Lukas 6:36-38 Wie sollten wir, die Gott vollständig freigesprochen hat, andere verurteilen? Dies ist nicht unsere Aufgabe (sondern vergeben!), das Richten müssen wir Gott überlassen. Es ist ein Grundsatz Gottes, dass ER die, die segnen und geben, selbst segnet und ihnen gibt (Spr.11,25). Dennoch ist für uns nicht der zu erwartende Lohn, sondern Liebe zu Gott die Motivation zu solchem Handeln aus Liebe. Datum: 26.9.1998 Stelle: Lukas 6:39-41 Ungelernte Lehrer sind führungsunfähig. Dagegen zeigt V.40, dass jeder Gläubige (hier besonders einer, der einen Lehrdienst tut) bei IHM lebenslang lernt und schließlich »vollendet« (d.h. vollständig belehrt) sein wird. Wer lehrt, muss Jesu Lehre zuerst auf sich selbst angewandt haben (vgl. die Gleichnisse vom blinden Blindenführer (V.39) und vom Holz im Auge (V.41.42)). Datum: 26.9.1998 Stelle: Lukas 6:43-45 Der Fortschritt in der Nachfolge Jesu kann an der erbrachten Frucht abgelesen werden. Gute Taten tut ein Mensch nicht selbst, er produziert sie nicht, sondern er bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor. D.h.: Die guten Werke wurden ihm von Gott gegeben. Datum: 27.9.1998 Stelle: Lukas 6:46-49 Man darf als Christ nicht vergessen, dass das Leben auf dieser Erde auch aus Prüfungen, Leid und Versuchung besteht (Lk.6,48: "eine Flut"; "der Strom"). Nur wer die Worte Jesu nicht nur gehört, sondern auch auf sich selbst angewandt hat (wer seinen Glauben auf Jesus allein gegründet hat), der wird dieser Flut widerstehen können. Nicht mehr das Hochgefühl des Wirkens des Heiligen Geistes zu erleben, bedeutet nicht, dass der Heilige Geist nicht mehr wirkt. Die Prüfung durch die Flut zeigt, ob der Heilige Geist wirkt oder nicht.
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